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Die Nutzung der Wasserkraft ist heutzutage
weitverbreitet. Nach der Biomasse ist sie weltweit gesehen die
derzeit wichtigste erneuerbare Energiequelle. Überragend ist
der Anteil Wasserkraft an der Stromerzeugung: "Rund 19 Prozent des
gesamten weltweiten Nettostromverbrauchs stammten im Jahre 2000
aus dieser Energiequelle, während alle anderen regenerativen
Energien zusammen lediglich ein Prozent beitrugen." ( vgl.
BMWI). Länder mit hohem Anteil an Wasserkraft bei der
Stromerzeugung sind diejenigen mit Gebirgsregionen, wo Wasser mit
hoher Strömungsgeschwindigkeit, großen Höhendifferenzen und
guten Speichermöglichkeiten in engen Tälern zur Verfügung
steht. In Europa sind dies Norwegen, das über
95% seiner
elektrischen Energie aus Wasserkraft gewinnt, Österreich (rd.
60%)
und die Schweiz (60 %).
In der Bundesrepublik betrug die
installierte Leistung in 2006 ca. 4.720 MW. Der Anteil der Wasserkraft an der
Stromproduktion belief sichauf ca. 3,4 %. Ihr Anteil an der
Stromproduktion aus erneuerbaren Energien betrug 23,6%. Die Kosten für die Produktion einer
Kilowattstunde lagen in Großanlagen zwischen 3 und 10 Cent.
Damit ist die Wasserkraft eine der
kostengünstigsten Möglichkeiten zur Produktion von Strom. Durch
ihre Nutzung wurden 2006 CO2-Emissionen von 22,6 Mio Tonnen
vermieden.
Quelle:
http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/4644/
In Mitteleuropa und insbesondere in Deutschland
ist in weiten Bereichen die großtechnische Nutzung der
Wasserkraft ausgereizt. Nur für Kleinwasserkraftwerke besteht in
Deutschland noch ein Ausbaupotential, welches auf 500 bis 800 MW
für die nächsten Jahre geschätzt wird. Wo ein
weiterer Ausbau von Großanlagen technisch möglich wäre, würde
er große Eingriffe in Natur und Landschaft bedeuten und/oder eine
unvertretbare Konkurrenz mit anderen Nutzungen der betroffenen
Gewässer oder des zu überschwemmenden Landes bedeuten.
Quelle:
http://www.izt.de/eejug/wasserkraft/
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